Montag, 10. September 2007

Mobbing-Tagebuch

Ich habe heute meinem Chef gesagt, als er mich wieder anschrie und beleidigend wurde, das es langsam unter die Gürtellinie geht und er bitte aufhören soll mobbing zu betreiben. Er ging darauf hin in sein Büro zurück schloss die Tür hinter sich und war am rumbrubbeln. Wurscht..... mir gings besser. Was für die Situation und das Arbeitsklima bestimmt nicht gut ist.

Puh, das war wirklich nicht einfach und ich habe gezittert, das Herz schlug mir bis zum Hals. Aber ich hab kein Bock mehr mich so behandeln zu lassen. Ich bekomme von Honey zu hören, das ich mir ein dickeres Fell zulegen soll und das er sich auch Sprüche von seinem Chef anhören darf. Das hab ich meiner Freundin erzählt die fragte mich ob er mich überhaupt kennt.

Naja wie auch immer. Ich will versuchen all diese Dinge mal mit Uhrzeit und Datum aufzuschreiben. Irgendwie muss ich das mal komplett los werden.

Entschuldigt, aber mir geht es echt scheiße hier. Die Arbeit macht spaß, ich werde von meinen Kollegen unterstützt und ich kann sie immer fragen wenn was ist. Anders ist da der Häuptling.

1 Kommentar:

  1. Dein Chef ist auch nur ein Mensch und nur weil er Chef ist, muss man nicht nur kuschen.

    Die Grenzen noch vor dem Chef klar abzustecken, ist eine Tugend und eine indirekte, unglaublich für den Chef treffende Reaktion.
    Überlege mal, was du damit dem Chef gegenüber zeigst:

    1.) "Ich lasse nicht alles mit mir machen, nur weil du Chef bist."
    2.) "Ich bleibe trotz deinem Geschrei ruhig und kann rational abschätzen, ob die Kritik angemessen oder überzogen ist."
    3.) "Du flippst gerade vor mir aus, aber ich bleibe ruhig und versuche, das Problem sachlich ohne Ausfälle zu lösen.".

    Und gerade Punkt 3 wird den Chef sehr fuchsen, wenn nicht bewusst, auf jeden Fall unbewusst.

    Wichtig ist nur, dass du ihm keine Vorwürfe machst. Das mit dem Mobbing finde ich schon einen Schritt zu weit.
    Hoffentlich kann es der Chef ab.

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